Wanderung von der Leckfeldalm auf die Sillianer Hütte

Wanderung von der Leckfeldalm auf die Sillianer Hütte

Geschrieben von Sabine Hoier, am 11.07.2020.

Die ganz neu errichtete Sillianer Hütte befindet sich direkt am sehr beliebten Karnischen Höhenweg, nur wenige Meter neben der italienischen Grenze und bietet ein eindrucksvolles Panorama auf die Sextener Dolomiten, welches man direkt von der Sonnenterrasse aus bewundern kann.


Wir starteten unsere Wanderung von der Leckfeldalm aus. Diese erreicht man, indem man von Lienz aus kommend, durch Sillian hindurch fährt und nach der Bäckerei Rainer nach links in Richtung Wichtelpark abbiegt. Kurz nachdem man die Drau überquert hat, beginnt auch schon die Mautstraße zur Leckfeldalm. Wenn man, wie wir, die Mautstraße benützen möchte, muss man ca. 6€ Maut am Schranken bezahlen, wer eine längere Wanderung machen möchte, kann auch von hier weg zu Fuß zur Leckfeldalm starten (Gehzeit ca. 2 Stunden und 800 Höhenmeter).
Mit dem Auto geht es dann eine Zeit lang in Serpentinen über eine Schotterstraße ca. 7 Kilometer hinauf zur Hütte, die auf einem weitläufigen Almboden auf 1.900, liegt.
Vor der Leckfeldalm befindet sich ein großer Parkplatz, auf dem man sein Auto gut parken kann.

Parkplatz vor der Leckfeldalm
Parkplatz vor der Leckfeldalm

Wir starteten von hier unsere Wanderung hinauf zur Sillianer Hütte. Der Weg 471 beginnt anfangs eher flach, steigt dann aber zusehends weiter an. Über eine Schotterstraße, die für geübte Mountainbiker auch gut zu befahren ist, geht es anschließend in Serpentinen immer weiter hinauf.
Bereits von hier kann man ein tolles Panorama auf die umliegenden Berge genießen.

Weg 471 Richtung Sillianer Hütte
Über den Weg 471…
Weg 471 Richtung Sillianer Hütte
…geht es…
Weg 471 Richtung Sillianer Hütte
…immer weiter bergauf

Doch auch Plätze, an denen man Bäche oder kleine Wasserfälle sieht, laden immer wieder zum Verweilen und Pause machen ein.

Kurze Pause an einem kleinen Wasserfall

Schließlich erreicht man den Leckfeldsattel auf 2.381 Metern Höhe, von wo aus man die Hütte schon sehr gut sehen kann. Von hier ist es dann nur noch ein kleines Stück direkt an der österreichisch-italienischen Grenze entlang, hinauf zur Sillianer Hütte, die auf 2.447m Metern gelegen ist. Gesamtgehzeit sind etwa 1,5 Stunden in denen knappe 550 Höhenmeter überwunden werden.

Leckfeldsattel
1. Blick auf die Sillianer Hütte
Leckfeldsattel
Letzte Meter hinauf zur Hütte
Leckfeldsattel
Leckfeldsattel

Wer die Wanderung noch ein wenig verlängern möchte, und einen etwas herausfordernderen Weg miteinbauen möchte, kann nach etwa der Hälfte des Weges nach rechts zum Heimkehrerkreuz abbiegen. Es geht in Serpentinen einen ziemlich steilen Hang hinauf bis zum Gipfelkreuz auf 2.373 Metern. Hier bietet sich ein toller Ausblick auf das Pustertal. In weiterer Folge gelangt man von hier ebenfalls anschließend zum Leckfeldsattel und dann zur Sillianer Hütte.

Oben angekommen, eröffnet sich einem ein traumhaft schönes Panorama auf die Sextener Dolomiten. Man kann es sich auf der Sonnenterrasse, die nur wenige Meter neben der italienischen Grenze liegt, gemütlich machen und den Ausblick genießen. Sogar die berühmten Drei Zinnen kann man von hier aus sehen.

Sillianer Hütte
Sillianer Hütte
Sextener Dolomiten
Blick auf die Sextener Dolomiten
Sextener Dolomiten mit den 3 Zinnen
Sextener Dolomiten mit den 3 Zinnen
Sextener Dolomiten
Wunderschönes Dolomitenpanorama

Wir hatten Glück und bekamen einen schönen Tisch auf der Terrasse. Denn da es gerade das Pfingstwochenende war, das wir uns für unsere Wanderung ausgesucht hatten, war die Hütte sehr gut besucht. Wir erfrischten uns nur mit einem kühlen Getränk, denn unseren Hunger wollten wir uns für nachher in der Leckfeldalm aufheben.

Sillianer Hütte
Sillianer Hütte
Grenzstein zwischen Italien und Österreich
Grenzstein zwischen Italien und Österreich
Abkühlung bei einem Getränk auf der Sillianer Hütte
Abkühlung bei einem Getränk

Abgekühlt und ausgeruht nahmen wir anschließend wieder den gleichen Weg zurück zur Leckfeldalm. Nach etwa einer Stunde erreichten wir diese, und nahmen voller Vorfreude auf, den für uns köstlichsten Kaiserschmarrn, einen Platz auf der Sonnenterrasse ein. Wir wurden gleich vom Eigentümer Philipp begrüßt und mussten dann auch nicht lange auf unseren Schmarrn, der wie immer einfach himmlisch war, warten.

Leckfeldalm
Leckfeldalm
Kaiserschmarrn auf der Leckfeldalm
Kaiserschmarrn auf der Leckfeldalm

So hatte diese nette Wanderung auch noch ein tolles Ende, bevor es mit dem Auto wieder über die Mautstraße hinunter nach Sillian ging.

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